Die "Geschichte" bis zur Gründung des Tischtennis Schönbuch e.V.

    Auch nach der Fusion und Neugründung unseres "Tischtennis Schönbuch e.V." wollen wir die Vorgänger-Vereine/Abteilungen und deren Geschichte nicht vergessen. Schließlich wurde in Weil im Schönbuch und Holzgerlingen auch vor dem "TT-Schönbuch" über viele Jahrzehnte engagiert und erfolgreich Arbeit für unseren Tischtennissport geleistet.

    Wir möchten uns ausdrücklich bei allen aktiven und passiven Spielern herzlich bedanken. Unser Dank gilt insbesondere denjenigen, die in all den Jahren aktiv in den Vereinsführungen oder Jugendarbeit tätig waren.
    Ohne dies alles wäre der "Tischtennis Schönbuch e.V" nicht möglich gewesen. Vielen Dank für alles!

    Die nachfolgenden Rückblicke beruhen auf dem persönlichen Wissen von Karl-Heinz Bernd (für Weil i.S.) und Joachim Proske (für Holzgerlingen), die auch jeweils Autor dieser Zeilen sind. Für weitere Informationen oder Anregungen sind wir natürlich sehr dankbar... 
     

    Weil im Schönbuch

    In Weil im Schönbuch wurde bereits vor der Gründung der heutigen Spvgg das Spiel mit dem kleinen Ball betrieben. Soweit bekannt, wurde schon 1956 der Schläger geschwungen. Zeitweise sogar in den damals bestehenden beiden Vereinen (TV Weil 07 und TSV Weil). Hauptsächlich und recht erfolgreich wurde aber nur im damaligen TV Weil 07 gespielt, bis sich Ende der 60iger Jahre diese beiden Vereine zur SpVgg Weil zusammenschlossen.

    Dem Tischtennis brachte das damals leider nicht die erwarteten Impulse, so dass 1970 dann ein nicht gerade sportliches Hoch und fehlende Funktionäre zum „Ruhen“ des Tischtennis in Weil führten.

    Am Stammtisch des Gasthauses Bären kam aber wenig später bei einigen tischtennisbegeisternden „Bärenhockern“ die Idee auf, das Tischtennis in Weil wieder zum Leben zu erwecken. So war das Gasthaus Bären die eigentliche „Wiedergeburtsstätte“ des Weiler Tischtennis.
    Im Juni 1974 war dann die Gründungsversammlung der neuen Tischtennisabteilung der SpVgg Weil. Die Versammlung fand im Gasthaus Hirsch statt, womit auch das „Gründungshaus“ erwähnt ist.

    Trainiert und gespielt wurde damals noch im Turnerheim in der Dettenhäuserstr. und trotz anfänglich ausbleibenden sportlichen Erfolgen, waren alle mit Feuereifer dabei und liessen sich nicht entmutigen.

    Neben den sportlichen Aktivitäten spielte auch damals der gesellige Teil des Vereinslebens eine wichtige Rolle. Hüttenausflüge, Organisation eines Discoabends und des Sportlerballs waren in diesen Jahren die High-Lights.

    Nach dem Bau der neuen Sporthalle, der heutigen Gemeindehalle, merkte man aber bald, dass das Turnerheim auf Dauer nicht die sportliche Heimat des Weiler Tischtennis bleiben konnte, wenn man sportlich voran kommen wollte. Die neue Sporthalle bot einfach bessere Trainings- und Spielbedingungen – Voraussetzungen um weitere Jugendliche und aktive Tischtennisbegeisterte anlocken und begeistern zu können.

    Dies gestaltete sich nicht so einfach, da die neue Sporthalle bis auf einen Trainingsabend durch andere Sportarten schon weitest belegt war. Letztendlich gelang es den damaligen TT-Verantwortlichen den Mittwoch als Traningsabend zu bekommen. Dieser Abend hat auch bis heute noch Bestand.

    Schnell zeigte sich, dass diese Entscheidung richtig war. Neben einem ordentlichen Zuwachs an Jugendlichen und neuen aktiven Spieler/INNEN, stellte sich auch bald sportlicher Erfolg ein. Teilweise 40-50 Jugendliche, 2 Mädchen- und 2 Jungenmannschaften, sowie 2 Damen- und 4 Herrenmannschaften, zeichnen die 80iger Jahre vermutlich als die erfolgreichsten Jahre der Tischtennisabteilung Weil aus. Dies zeigte sich nicht nur in der Anzahl der Mannschaften, sondern auch an den Erfolgen an Bezirksturnieren und in den Spielklassen der jeweiligen Team´s.  

    Mädchen 1     = Bezirksliga
    Jungen 1     = Bezirksliga
    Damen 1     = Bezirksklasse
    Herren 1    = Bezirksliga

    Auch gesellig war man in diesen Jahren sehr aktiv. Tolle Weihnachtsfeiern mit der Jugend, Zeltlager, Wochenende auf der „Ponderosa“ in Waldenbuch, Hüttenausflüge, Radtouren, Besenausflug, Kanufahrt mit den Jugendlichen, ….......

    In den 90iger Jahren hat sich das Geschehen in der damaligen Tischtennisabteilung jedoch etwas beruhigte. Die Zahl der Teams die am Spielbetrieb teilnahmen wurde weniger, bei der Jugend wie bei den Aktiven. Und auch die Veranstaltungsaktivitäten wurden reduziert.
    Das Augenmerk auf eine gute Jugendarbeit hatte aber auch weiterhin Bestand und höchste Wichtigkeit. Sportlicher Erfolg baut eben stark auf einer guten Jugendarbeit auf. Wobei auch das nötige Glück dazu gehört, entsprechende Talente zu finden, aufzubauen und auch an die Abteilung/Verein binden zu können.

    Bei den Damen konnte man in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends ein Aufwärtstrend verzeichnen, was 2010 mit dem Aufstieg in die Landesliga und dem gleichzeitigen Pokalsieg belohnt wurde. Auch im Jugendbereich lief es wieder besser, so konnte man immerhin wieder 3 Teams melden und schaffte es zwischenzeitlich wieder bis in die Bezirksklasse, mit Spielern, die bis auf wenige Ausnahmen auch heute noch aktiv sind.

    Holzgerlingen

    55  Jahre Tischtennisabteilung  Holzgerlingen

    Es ist der 22. März 1957. 17 Tischtennisspieler treffen sich im legendären Gasthof Adler und gründen eine eigene Tischtennisabteilung innerhalb der Sportvereinigung Holzgerlingen. Abteilungsleiter wird Eugen Zatti.

    Da die Tischtennisspieler vorher bei der Turnabteilung angegliedert waren, gehörten die drei Tischtennisplatten samt Netzen der Turnabteilung. Die neugegründete Tischtennisabteilung musste nun für 200,- DM den Turnern diese abkaufen. Finanziert wurde dies über einen Kredit von 100,- DM von der Spar- und Darlehenskasse sowie privaten Spenden.

    Bereits ein Jahr nach der Gründung führte die TT-Abteilung in der Gemeindehalle ein Württembergisches Ranglistenturnier durch. Sieger wurde Harst vor Piffl - beides deutsche Nationalspieler.

    1962 verstarb unerwartet der Abteilungsleiter Eugen Zatti, so dass Eugen Schmid zu seinem Nachfolger gewählt wurde. Bis 1976 leitete nun Eugen Schmid die Tischtennisabteilung. 1969 löste sich die Tischtennissparte des CVJM auf und verstärkte fortan die Abteilung. Vor allem die Jugendarbeit wurde nun in den Mittelpunkt gestellt. Eugen Schmid, Rudolf Graner und Hans Schmors opferten Stunden für ihren Tischtennissport. Die damalige Jugendmannschaft mit Herbert Kraut, Christof Schweizer, Joachim Proske und Rainer Deschler war die erfolgreichste Jungenmannschaft in der Vereinsgeschichte.

    1976 übernahm Bernd Kaltenbach die Abteilungsleitung. Jutta Kaltenbach, Hermann Weiten, Rolf Maier und Edgar Bödecker hießen die Abteilungsleiter bis 1998.

    Mitte der 80ziger Jahre wurden bis zu 4 Herren,- 2 Damen und 4 Jugendmannschaften gemeldet. Vor allem unsere Mädchenmannschaft und später unser Damenmannschaft in der Landesliga sorgten für Furore. Die damalige 1. Herrenmannschaft spielte in der höchsten Klasse des Bezirks und verpasste nur knapp den Aufstieg.

    Im Jahre 1998 übernahm Joachim Proske die Abteilungsleitung. In die Jugendarbeit wurde fortan sehr viel Zeit investiert und die Erfolge konnten sich sehen lassen. Unsere Schülerinnen Alena Proske, Larissa Hopf, Christine Maurer und Lisa Kibele gehörten zu den Besten im Bezirk. 2003 belegten diese Mädels den 7. Platz bei den Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften und im Jahr 2005 gelang der Aufstieg in die höchste Württembergische Liga. Larissa Hopf war unter den besten 32 U15 Mädchen in Baden- Württemberg. Im Jungenbereich schaffte Sven Geissler bei den U13 Jungen ebenfalls den Sprung unter die besten 32 in Baden Württemberg.

    Im Jahre 2000 war die Abteilung Ausrichter der Württembergischen Seniorenmeisterschaften mit über 200 Teilnehmern. Aufgrund der guten Organisation erhielt die Abteilung den Zuschlag 2003 den Deutschlandpokal der Jugend auszurichten. Die besten Jugendspieler Deutschlands waren am Start und die Tischtennisabteilung erhielt für die sehr gute Organisation Lob von allen Seiten.

    Im feierlichen Rahmen wurde 2007 das 50 jährige Abteilungsjubiläum mit über 130 Gästen in der Aula des Schönbuchgymnasiums gefeiert.

     
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